Vor 1945 hatte man 190 Einwohner in 29 Häusern
Der Ort liegt längs des Schmelzbaches (auch „Reichner Bach“), nicht direkt an der Elbe. Auffällig die sind die verhältnismäßig vielen selbstständigen Handwerker in diesem kleinen Ort, dazu zwei Getreidemühlen und eine Brettsäge, ehemals vom Wasser des Baches getrieben; zwei Gasthäuser, eins sogar mit Tanzsaal. Sehr anheimelnde Lage, überragt vom historischen Sperlingstein mit seiner Ruine.
Einwohnerverzeichnis im Jahr 1974 aus dem Gedächtnis erstellt.
Der Name Wellhotten lässt erkennen, dass es sich nicht um einen so alten Ort wie Tichlowitz, sondern um eine Rodungssiedlung einer frühen Ausbauperiode handelt
Obwohl die Anfänge des Ortes wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts liegen, stammt die älteste bekannte Nennung erst von 1543. Die häufigsten Familiennamen waren 1934 Lösel, Richter, Schneider, Bendel, Fohry, Gaube, Glanz, Kliemannel, Schröter, Stolz, Tepper, Trödel und Ungermann.
Die meist zu Nieder-Wellhotten gezählte Einschicht Humpreska wurde 1543 (für 1515) als „Humprechticze” urkundlich genannt. Der Ortsname dürfte auf den deutschen Personennamen Humprecht zurückzuführen sein. Besitzer des einzigen Bauernhofes war 1624 und 1713 die Familie Lösel.
Die Einschicht Sperlingstein, auch „Unteres Sperlingsteinhaus” oder „Kliemannel” genannt, wurde 1869 gegründet. Die Einschicht Weberberg oder Gröschelsberg ist wahrscheinlich um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. auszugsweise aus der Homepage - Heimatkreis Tetschen-Bodenbach -